Montag, 7. Mai 2018

Küche gekauft

Schon vor über 10 Monaten beschäftigten wir uns mit der Thema Küche. Für die Bemusterung und die fortgeschriebene Planung wurde ein Küchenplan benötigt. Eine Idee, was wir wollten, hatten wir bereits:
  • freistehender Side-by-Side Kühlschrank, den wir separat kaufen wollen 
  • solider Backofen und 80cm breites Induktionskochfeld mit leiser, aber leistungsstarker Abzugshaube
  • hochgestellter(!) Geschirrspüler, ebenfalls möglichst leise
  • geräumige Schubladen-Unterschränke 
  • modernes, schlichtes und zeitloses Design mit weißen Fronten 

Also vereinbarte die Baufrau zunächst einen Beratungstermin bei Ruder Küchen am Ostkreuz, einem Küchenstudio, das mit unserer Baufirma Roth kooperiert. Bei Ruder Küchen sind natürlich wunderschöne Küchen ausgestellt und es gibt sogar einen Koch vor Ort, der den Kunden während des Beratungsgesprächs diverse kleine Leckereien kredenzt, was wirklich eine nette Sache ist. Aber letzten Endes konnte die Beratung nicht überzeugen. Nach mehreren Stunden gab es weder einen konkreten Küchenplan im Computer des Beraters noch waren Küchengeräte ausgesucht, folglich war auch keine Preisauskunft möglich. Es wurde nur immer wieder erläutert, weshalb Dinge nicht machbar sind, ohne jedoch brauchbare Alternativen aufzuzeigen. So hatten wir uns das mit der Beratung nicht vorgestellt, sodass die Baufrau auch keinen weiteren Termin bei Ruder Küchen wahrnehmen wollte – daran konnte auch der anschließende „Telefonterror“ nichts ändern.

Was nun? Wir fragten im Freundeskreis herum, ob nicht jemand eine Empfehlung für uns hat. So kamen wir auf das Möbelhaus Roller in Mahlsdorf. Zunächst waren wir etwas überrascht, da Roller in unseren Augen nicht unbedingt die hochwertigsten Möbel anbietet. Aber wir erfuhren, dass man hier ebenfalls die gängigen Markenküchen, wie bspw. Nobilia und Nolte vertreibt. Also vereinbarte die Baufrau einen Termin bei der empfohlenen Beraterin. Und der Termin war wirklich klasse: Innerhalb von ca. 3 Stunden wurde ein konkreter Küchenplan erstellt, in dem all unsere Wünsche umsetzbar waren, es wurden passende Geräte ausgewählt, die Baufrau verhandelte einen Preis (der übrigens voll und ganz im Budget lag) und bekam sogar einen Ausdruck des Küchenplans in die Hand, obwohl sie die Küche noch garnicht gekauft hatte – super!

So konnte die Baufrau dann abends auch dem Bauherrn die Pläne zeigen und erläutern. Und wir waren uns schnell einig: Dort werden wir wohl früher oder später unsere Küche kaufen. Mit unserer Beraterin verblieben wir damals so, dass wir zunächst einmal unsere Baugenehmigung abwarten, bevor wir tatsächlich eine Küche kaufen. Und so gab es auch nach dem Beratungstermin keinerlei Druck, was wir als sehr angenehm empfanden.

Da mittlerweile unser Erdgeschoss steht, haben wir nun Nägel mit Köpfen gemacht und unsere Nobilia-Küche gekauft.

Unsere Küche

Die Baufrau saß noch einmal ca. 2 Stunden bei Roller, um diverse Details anzupassen: Doch noch höherwertigere Fronten, eine andere Arbeitsplatte, zusätzlich Rückwände (vorher hatten wir einen klassischen Fliesenspiegel geplant), eine andere Spüle, zusätzlich eine Spülarmatur und Licht unter den Hängeschränken (wollten wir anfangs selber besorgen, um Kosten zu sparen). Alle Küchengeräte wurden noch einmal durchgesprochen und zum Teil aktuellere Modelle ausgewählt.

Unsere Arbeitsplatte

Auch beim Preis wurden wir uns einig: Trotz unserer zahlreichen Upgrades blieben wir letzten Endes im Budget, das wir vor 10 Monaten diskutiert hatten. So stand also der Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege.

Zusammenfassend können wir für uns feststellen: Es muss nicht unbedingt das Hochglanz-Küchenstudio oder das teure Möbelhaus sein. Gute Beratung und Markenküchen gibt es auch in anderen (etwas günstigeren) Häusern; Empfehlungen sind natürlich goldwert.

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