Bereits im November 2016 hatten wir die Vermesserin beauftragt. Ein erster Termin für die Teilungsvermessung im Februar 2017 musste abgesagt werden, da die vorbereitenden Arbeiten wegen Bodenfrost nicht abgeschlossen werden konnten. Außerdem scheint es problematisch gewesen zu sein, an alle Grenzsteine zu gelangen, da diese teilweise hinter unserem Zaun zur S-Bahntrasse liegen.
Heute fand nun also der offizielle Termin zur Teilungsvermessung statt, zu dem auch alle Nachbarn eingeladen waren. Der Nachbar an der linken Grenze nahm am Termin teil und konnte einiges Interessantes berichten, z.B. von dem alten Haus, das einmal auf dem Grundstück stand, im Zweiten Weltkrieg zerstört und später abgerissen wurde.
Was genau ist nun während des Termins passiert?
Zunächst ist unsere Vermesserin mit uns die Katasterunterlagen durchgegangen. Besonders beeindruckend: Sie hatte sogar alte Unterlagen von 1919 und 1924 vorliegen, als die Flurstücke in dieser Straße nach und nach gebildet wurden.
Anschließend sind wir die Grenzpunkte abgeschritten und haben jeden einzeln durchgesprochen. Glücklicherweise sind sie alle recht unproblematisch gelegen, d.h. es müssen keine Nachbarzäune oder ähnliches versetzt werden.
Zum Schluss hat unsere Vermesserin noch erklärt wie es weiter geht: Sie stellt die Unterlagen fertig und reicht sie beim Katasteramt ein. Dann werden alle Beteiligten vom Katasteramt informiert und haben noch ein Vetorecht, wobei es jedoch aus unserer Sicht eigentlich keine strittigen Punkte mehr gibt. Letztendlich werden separate Grundbücher angelegt, was laut unserer Vermesserin ca. 2-3 Monate dauern wird.
Nun sind wir sehr erleichtert, dass dieser offizielle Termin endlich hinter uns liegt und die nächsten Schritte folgen können. Wir sind gespannt, wann wir die separaten Grundbücher letzten Endes in Händen halten werden!?
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