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Mittwoch, 26. April 2017

Erste Entwurfsplanung / Architektengespräch

Nun hatten wir endlich unseren ersten Architektentermin. Leider musste der Bauherr arbeiten, sodass die Baufrau das 3,5-stündige Gespräch im Hause Roth allein bestritten hat.

Glücklicherweise hatten wir schon gut vorgearbeitet: Alle Unterlagen (wie bspw. Leitungspläne der diversen Versorger, Baugrundgutachten sowie Vorabzug des Lageplans) lagen vor und auch vom Grundriss hatten wir schon sehr konkrete Vorstellungen. Diese schickten wir natürlich bereits vorab an unsere Architektin.

Im ersten Teil des Gesprächs wurde zunächst einmal erläutert, was uns in den nächsten Monaten bis zum Baubeginn erwartet:
  • Entwurfsplanung (ca. 1-2 Monate) 
  • Genehmigungsplanung (ca. 1-2 Monate) => Bauantrag
  • Genehmigungsverfahren (ca. 1-6 Monate) => Baugenehmigung 
  • Fortgeschriebene Planung (ca. 1-2 Monate) => Bauphase

Anschließend wurden diverse andere Dinge besprochen, die speziell unser Grundstück betreffen, wie bspw. der Nachweis der Kampfmitteln-Freiheit und die Erstellung des Schallgutachtens (beides für unseren Bauantrag erforderlich) und die notwendigen Erdarbeiten.

Dann ging es endlich um den spannendsten Teil: die Grundrisse! Unsere Architektin zeigte uns die Entwürfe, die sie für uns ausgearbeitet hatte – basierend auf unseren Skizzen, Wünschen und Vorgaben. Die Baufrau war sehr beeindruckt und vor allen Dingen sehr erleichtert, dass alles was wir uns überlegt hatten umsetzbar war.


Die Grundrisse wurden während des Gesprächs auf einem großen Bildschirm präsentiert, auf dem man auch gleich mitverfolgen konnte, wie die Architektin die ersten Änderungen vornahm und ob diese gefielen. Noch am selben Abend erhielten wir per Email die durchgesprochenen und angepassten Entwürfe zur Durchsicht.

Unser Fazit: Mit dem Architektengespräch und der ersten Entwurfsplanung sind wir wirklich mehr als zufrieden. Unsere Architektin ist sympathisch, kompetent und schnell, so wie wir es uns wünschen – weiter so!

Update (28. April 2017):

Nachdem auch der Bauherr die Grundrisse durchgesehen hat, haben wir uns noch für einige kleine Änderungen entschieden, die wir an die Architektin weiterleiten.

Am nächsten Tag geht es für Bauherr, Baufrau, Bausohn und Bautochter in den wohlverdienten Urlaub…

Update (01. Mai 2017):

Auch im Urlaub ist die Hausplanung natürlich Thema und wie sollte es auch anders sein: Es kommen noch einige neue Gedanken auf. Vor allem die Baufrau macht sich Gedanken darüber, ob wohl genug Stauraum vorhanden sein wird.

Eigentlich sind wir davon ausgegangen einiges im Dachgeschoss (23° Dachneigung) unterbringen zu können. Doch den Entwürfen kann man entnehmen, dass dort nicht viel Platz ist und unter dem Walmdach am höchsten Punkt nur ca. 1,50m Luft nach oben ist.

Nun überlegen wir die Dachneigung auf 30° zu erhöhen und ein flaches Satteldach anstelle des Walmdachs zu beauftragen. Diese Überlegungen senden wir sogleich an unsere Architektin und bitten um ein Angebot. Wir sind gespannt!

Mittwoch, 19. April 2017

Besuch im Fliesenparadies

Da die Baufrau einen Vormittag frei hatte, hat sie sich einmal im Fliesenparadies in Berlin-Kaulsdorf umgesehen, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

Vielleicht so?

Der Eindruck war recht gut, aber die Entscheidung wird uns sicher nicht leicht fallen. Das liegt zum einen am großen Angebot, zum anderen daran, dass wir natürlich kein unbegrenztes Budget haben.

Glücklicherweise war uns bereits im Voraus klar, dass der von Roth veranschlagte Fliesenpreis von 30€/m² vermutlich nicht ausreichen wird, sodass die Baufrau heute nicht weiter überrascht war: Vor allem großformatige Fliesen sind teurer – und das nicht nur was den Quadratmeterpreis betrifft, sondern auch was das aufwändigere Verlegen der Fliesen angeht. Hier haben wir bereits mehr Budget eingeplant.

Außerdem gut zu wissen: Im Fliesenparadies werden nicht nur Fliesen verkauft, sondern auch Laminat, Holz- und Design-Böden, sogar Terrassen-Platten – hier werden wir sicherlich fündig werden.

Freitag, 7. April 2017

Teilungsvermessung abgeschlossen

Bereits im November 2016 hatten wir die Vermesserin beauftragt. Ein erster Termin für die Teilungsvermessung im Februar 2017 musste abgesagt werden, da die vorbereitenden Arbeiten wegen Bodenfrost nicht abgeschlossen werden konnten. Außerdem scheint es problematisch gewesen zu sein, an alle Grenzsteine zu gelangen, da diese teilweise hinter unserem Zaun zur S-Bahntrasse liegen.

Heute fand nun also der offizielle Termin zur Teilungsvermessung statt, zu dem auch alle Nachbarn eingeladen waren. Der Nachbar an der linken Grenze nahm am Termin teil und konnte einiges Interessantes berichten, z.B. von dem alten Haus, das einmal auf dem Grundstück stand, im Zweiten Weltkrieg zerstört und später abgerissen wurde.

Was genau ist nun während des Termins passiert?


Zunächst ist unsere Vermesserin mit uns die Katasterunterlagen durchgegangen. Besonders beeindruckend: Sie hatte sogar alte Unterlagen von 1919 und 1924 vorliegen, als die Flurstücke in dieser Straße nach und nach gebildet wurden.

Anschließend sind wir die Grenzpunkte abgeschritten und haben jeden einzeln durchgesprochen. Glücklicherweise sind sie alle recht unproblematisch gelegen, d.h. es müssen keine Nachbarzäune oder ähnliches versetzt werden.

Zum Schluss hat unsere Vermesserin noch erklärt wie es weiter geht: Sie stellt die Unterlagen fertig und reicht sie beim Katasteramt ein. Dann werden alle Beteiligten vom Katasteramt informiert und haben noch ein Vetorecht, wobei es jedoch aus unserer Sicht eigentlich keine strittigen Punkte mehr gibt. Letztendlich werden separate Grundbücher angelegt, was laut unserer Vermesserin ca. 2-3 Monate dauern wird.

Nun sind wir sehr erleichtert, dass dieser offizielle Termin endlich hinter uns liegt und die nächsten Schritte folgen können. Wir sind gespannt, wann wir die separaten Grundbücher letzten Endes in Händen halten werden!?