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Samstag, 28. Oktober 2017

Treppe bemustert… und Treffen mit Tiefbauern

Es liegt eine ereignisreiche Woche hinter uns – so viel steht fest! Wenn das so weiter geht, muss die Baufrau wohl bald ihren Vollzeitjob aufgeben, um sich um all die Kleinigkeiten kümmern zu können :-)

Am Montag nahm die Baufrau einen kurzfristig vereinbarten Termin bei der Berliner Polizei wahr, in der Beratungsstelle Einbruchschutz. Hier kann sich jeder kostenfrei und neutral zu allen Fragen des Einbruchschutzes beraten lassen. Ganz konkret wollten wir die bei der Bemusterung angebotenen Upgrades für die Hauseingangstür und Fenster diskutieren: VSG, AhS, RC2-Ausstattung, RC2-Einbau etc. Wir wollten einfach besser verstehen, was wirklich sinnvoll ist und was eventuell nur teurer Schnick-Schnack.

Beratungsstelle Einbruchschutz im Flughafen Tempelhof

Der Termin hat sich gelohnt, denn nun wissen wir, was wir wirklich brauchen und worauf wir verzichten können.

Am Dienstag machten wir uns dann auf den Weg nach Lützow bei Schwerin, um unsere Treppe direkt beim Treppenbauer auszusuchen. Bei der Bemusterung im Hause Roth waren wir nicht so recht fündig geworden und liebäugelten sogar mit einer Stahlwangentreppe. Diese gefiel uns dann in der Realität doch nicht mehr so gut, sodass wir wieder zur Standardtreppe zurückschwenkten. Allerdings haben wir diese noch etwas geändert bzw. aufgewertet, um sie möglichst luftig zu gestalten: Nicht klar lackiert im Standard-90er-Jahre-Style „Buche“, sondern gewachst in einem etwas dunklerer Farbton „Nussbaum“; außerdem Streben und Distanzhülsen aus Edelstahl, sowie eine weiße Deckenrandverkleidung.

Standard-Treppe mit Upgrades

Auch dieser Termin hat sich für uns gelohnt, da wir diverse Treppenmodelle, Holztöne, Brüstungsgeländer, Handläufe etc. anschauen konnten. Vorher waren wir uns einfach nicht sicher, was wir eigentlich wollen.

Am Mittwoch und Donnerstag stand jeweils ein Termin mit einem potentiellen Tiefbauer an, der für uns die vorbereitenden Erdbauarbeiten ausführen soll. Die Baufrau traf sich mit den Tiefbauern auf dem Grundstück und besprach die anstehenden Arbeiten. Nun werden sie uns Angebote erstellen. Noch am Donnerstag beantragte die Baufrau außerdem die provisorische Gehwegüberfahrt (wie von einem der Tiefbauer empfohlen), da auch diese Antragsbearbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Am Freitag traf bereits das erste Angebot ein. Glücklicherweise liegt es ziemlich genau in unserem Budget. Nun warten wir noch das zweite Angebot ab, bevor wir eine Entscheidung treffen.

Außerdem erhielten wir am Freitag ein überarbeitetes Nachtragsangebot, das den Mehrpreis für unsere Treppe und noch einige von uns gewünschte Änderungen nach der Bemusterung enthält. So möchten wir beispielweise die Küche nicht fliesen lassen, dafür aber den Flur im Obergeschoss. Dabei ist uns folgende Kuriosität aufgefallen: Für den Wegfall von knapp 10m² Fliesen in der Küche erhalten wir eine Gutschrift von 55€/m², aber das zusätzliche Verlegen von knapp 10m² Fliesen im Flur soll uns 81€/m² kosten. Wir werden nachfragen, ob es sich dabei um ein Versehen handelt bzw. was der Grund für diese Unstimmigkeit ist.

Freitag, 20. Oktober 2017

Baugenehmigung… und vorgezogenes Treffen mit dem Bauleiter

Es liegt eine ereignisreiche Woche hinter uns: Nachdem wir am Dienstag in unserem Online-Portal entdeckt hatten, dass unser Bauantrag nun beschieden wurde, schauten wir täglich erwartungsvoll in unseren Briefkasten.



Heute hielten wir die Genehmigung dann endlich in den Händen!

Positiv sei hier erwähnt, dass wir nur 2 Monate auf unsere Baugenehmigung warten mussten, obwohl wir mit 3-4 Monaten gerechnet hatten. Also auch hier tatsächlich wieder ein Lob an die Ämter in unserem Bezirk. Sollten wir also doch noch vor dem Winter mit dem Bau beginnen können?

Besonders erfreulich: In den Genehmigungsunterlagen finden sich keine unerwarteten Auflagen – klasse! Wir waren bis zum Schluss etwas unsicher, ob hier nicht noch irgendwelche Überraschungen auf uns lauern könnten, denn für unser Grundstück existiert kein Bebauungsplan mit klaren Vorgaben, sondern wir müssen uns an der vorhandenen Nachbarbebauung orientieren (gemäß §34 BauGB). Da kann es also einigen Spielraum geben. Aber dieses Thema haken wir jetzt ab: Die Freude ist groß, die Vorfreude noch viel größer!

Am Donnerstag trafen wir uns außerdem mit unserem Bauleiter, um die Erdarbeiten zu besprechen. Es war ein sehr informatives Gespräch und wir haben einen guten ersten Eindruck von unserem Bauleiter. Er erklärte uns, worauf wir achten sollten, wo Baustraße und Kranstellplatz idealerweise zu platzieren sind, dass ein Halteverbot auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohl unvermeidbar sein wird und dass wir natürlich eine Gehwegüberfahrt beantragen müssen, sowie Baustrom und Bauwasser (falls dies nicht von einem unserer Nachbarn zur Verfügung gestellt werden kann). Er hat uns auch zwei Tiefbauer genannt, mit denen er seit Jahren zusammenarbeitet. Diese werden wir nun kontaktieren um Angebote einzuholen.

Freitag, 13. Oktober 2017

Freitag, der 13.: Anruf vom Bauamt... und vom Bauleiter

Wie wir gestern noch erfahren haben, haben unsere Nachbarn (mit denen wir das Grundstück teilen) einen erfreulichen Anruf vom Bauamt erhalten: Die Baugenehmigung wird nun erteilt – Glückwunsch!

Und nun, heute früh, hat auch die Baufrau einen Anruf vom Bauamt bekommen: Auch unsere Baugenehmigung könnte nun erteilt werden – könnte, könnte, wieso könnte?

Tja, wäre da nicht unser Antrag auf Baumfällung… Dieser wird nämlich abgelehnt (was wir fast schon erwartet haben, einen Versuch war es dennoch wert). Aber da dieser Antrag auf Baumfällung quasi als Teil des Bauantrags bearbeitet wurde, müsste nun eigentlich unser gesamter Bauantrag abgelehnt werden – so hat es die Bearbeiterin erklärt. Glücklicherweise konnte sie uns gleich einen möglichen Ausweg aufzeigen: Wir ziehen den Antrag auf Baumfällung zurück und dann steht der Baugenehmigung nichts mehr im Wege.

Mit diesem Ausweg können wir gut leben. Das entsprechende Schreiben hat die Baufrau sofort fertig gemacht und ans Bauamt übermittelt.

Nun hoffen wir, dass wir die Baugenehmigung zeitnah in den Händen halten werden!

Update (13. Oktober 2017): 

Am Nachmittag meldete sich dann noch unser Bauleiter. Das ging ja schnell, super! Wir haben verabredet, dass wir uns in der nächsten Woche am Grundstück treffen und die erforderlichen Erdarbeiten besprechen.

Was für ein ereignisreicher und erfreulicher Tag – und das alles an einem Freitag, den 13.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Bemusterung im Hause Roth

Der heutigen Bemusterung hat vor allem die Baufrau schon ungeduldig entgegengefiebert.

Erster Punkt auf der Tagesordnung:
Übergabe des Bauschlüssels an die Bauherren

Innerhalb von knapp 5 Stunden haben wir allerlei Details für unser zukünftiges Haus festgelegt und die Ausstattung ausgewählt, von der Dacheindeckung über die Haus- und Innentüren bis hin zu den Sanitärobjekten und Armaturen. Einzig bei der Treppe sind wir nicht so recht fündig geworden und werden diese direkt beim Treppenbauer auswählen. Wir liebäugeln ja mit einer Stahlwangentreppe, sind aber nicht sicher, ob diese in unser Budget passt – warten wir also erstmal den (hoffentlich überschaubaren) Nachtrag ab. Vorsorglich hat die Baufrau schon mal einen Termin beim Treppenbauer vereinbart.

Mit dem Bemusterungstermin waren wir sehr zufrieden, unsere Architektin ist wirklich klasse! Außerdem sind die Objekte, die Roth im Standard anbietet, wirklich schön, modern und machen einen hochwertigen Eindruck. Des Weiteren haben wir auch ausführlich über diverse Planungsaspekte gesprochen, wie bspw. die Hausanschlüsse und die anstehenden Erdarbeiten, die in unserem Falle etwas umfangreicher ausfallen werden. Das ist auch der Grund, weshalb wir die Erdarbeiten selbst beauftragen werden, denn hier scheint es große Preisunterschiede zu geben – da heißt es, Angebote einholen und vergleichen!

Damit wir bei der Beauftragung der Erdarbeiten auch alles richtig machen, hat unsere Architektin angeregt, dass wir uns bereits jetzt an unseren Bauleiter wenden. Normalerweise lernt man seinen Bauleiter erst nach Abschluss der Ausführungsplanung zum Bauanlaufgespräch kennen, doch in unserem speziellen Fall macht ein vorgezogenes Gespräch wohl eindeutig Sinn. Dementsprechend hat die Baufrau noch am Abend eine erste Email an den Bauleiter geschickt – mal sehen, ob/wann er sich meldet.

Montag, 9. Oktober 2017

Bauantrag bearbeitet?

Heute schaute die Baufrau mal wieder in das Online-Portal. Der Gesamt-Status steht unverändert auf „in Bearbeitung“, aber es hat sich trotzdem einiges getan:


Die Fachstellen haben offenbar ihre Bearbeitung abgeschlossen. Außerdem sind die fehlenden Unterlagen beim Amt eingegangen. So wie ich die Berliner Bauordnung verstehe, hat die Bauaufsichtsbehörde nun einen Monat Zeit unseren Bauantrag zu bescheiden.

Da unsere Erfahrungen mit den Berliner Ämtern bisher recht positiv waren, sind wir nun (vorsichtig) optimistisch, dass wir Anfang November (vielleicht sogar früher?) die Baugenehmigung in den Händen halten könnten. Ach, das wäre wirklich klasse!

Samstag, 7. Oktober 2017

Goldener Oktober

Nachdem in Berlin noch vor zwei Tagen Sturm „Xavier“ gewütet hat, zeigt sich der Oktober nun tatsächlich noch von seiner goldenen Seite.

Unseren Bäumen konnte der Sturm kaum etwas anhaben: Nur einige Äste sind zu Boden gegangen; kaum der Rede wert.

Sturm "Xavier" fegte nur ein paar Äste vom Baum

Ansonsten warten wir weiter (ungeduldig) auf unsere Baugenehmigung.