Mit einer minimalen Verspätung haben wir am 10. Juli den Vorabzug der Bauantragsplanung von I.f.T. Hauske bekommen. Diese galt es zu prüfen und – im besten Falle – direkt freizugeben.
Vorher mussten allerdings noch einige
Dinge erledigt werden:
- Information an den Schallgutachter zum Aufbau der Außenwände, Fenster und Rollläden sowie anschließende Rücksprache mit dem Schallgutachter, ob wir die Schallschutzvorgaben mit der gegebenen Planung auch tatsächlich erfüllen werden
- Rücksprache mit dem Bauamt, bzgl. Kfz-Stellplatz und Müllstellplatz (so vom Genehmigungsplaner empfohlen)
- Grobe Küchenplanung um sicherzustellen, dass der Küchengrundriss wirklich sinnvoll ist und das Fenster an der richtigen Stelle sitzt
Nach Erhalt der angeforderten Informationen machte sich der Schallgutachter an die Arbeit und zeigte sich zuversichtlich, dass wir die Schallschutzvorgaben einhalten – sehr schön! Leider mussten wir letzten Endes mehrfach bei I.f.T. Hauske nachhaken bis wir die notwenigen Daten bekamen.
Merke für die Zukunft: Besser einmal öfter nachfragen, damit Dinge auch tatsächlich zeitnah erledigt werden, denn alle Beteiligten (vom Vermesser über den Planer bis hin zum Tiefbauer und Bauunternehmen) sind stark ausgelastet; die Auftragsbücher sind rappelvoll. Glücklicherweise haben wir trotzdem das Gefühl, dass alle am Ball bleiben und ihr Möglichstes tun – weiter so!
Die Rücksprache beim Bauamt brachte kein definitives Ergebnis; unser Bearbeiter tut sich etwas schwer damit sich festzulegen. Wir werden nun den Müllstellplatz neben das Haus verschieben, aber den Kfz-Stellplatz einen Meter in die Bauflucht ragen lassen – das sollte unser Bearbeiter gerade noch akzeptieren können, damit der „Vorgartencharakter“ gegeben ist, der offenbar so wichtig ist.
Die Küchenplanung (dazu später mehr) hat ergeben, dass das Fenster noch etwas verschoben werden sollte. Wir hoffen, dass unser Genehmigungsplaner von I.f.T. Hauske dies kulanterweise noch ändert.
Bei der Durchsicht des Vorabzugs sind uns noch einige Kleinigkeiten aufgefallen, die vermutlich nicht ganz korrekt sind bzw. zu denen wir Fragen haben. Außerdem haben wir uns tagelang über die
Höhe des Hauses den Kopf zerbrochen. Zur Erinnerung: unser Grundstück ist „krumm und schief“, d.h. es fällt von rechts nach links ab (um ca. 30 cm) und von vorne nach hinten (um ca. 60-90 cm). Letzten Endes haben wir uns nun dazu entschieden, das Haus doch um 15cm höher zu positionieren als vom Genehmigungsplaner vorgeschlagen, da es sonst – nach unserer Meinung – zu sehr unterhalb des Fußwegs/Straßenniveaus liegen würde. Dieses Thema hat uns einige Tage beschäftigt und als Laie kann man sich nur schwer vorstellen, um was für Dimensionen es da geht. Was sind schon ein paar Zentimeter?
Nun hoffen wir natürlich auf
baldige Einarbeitung unserer Kommentare und Änderungswünsche, sodass wir die Genehmigungsplanung freigeben können und unsere Vermesserin unser Haus in den Lageplan einzeichnen kann, bevor sie
am 05. August in den Sommerurlaub geht.
Ob das wohl klappt? Die Baufrau hat sich fest vorgenommen Ende der Woche bei allen Beteiligten nachzufragen wie der Stand der Dinge ist – wir lernen ja schließlich dazu :-)
Update (20. Juli 2017):
Wir sind beeindruckt, und zwar gleich doppelt:
- Nur zwei Tage hat es gedauert, bis der Genehmigungsplaner unsere Kommentare und Änderungswünsche eingearbeitet hat und wir heute den Vorabzug der Bauantragsplanung zur Prüfung und Freigabe bekommen haben.
- Es folgte ein Anruf beim Schallgutachter, um zu erfahren wie der Stand der Dinge ist. Rückmeldung: Das Schallgutachten ist fertig. Wir erfüllen die Schallschutzvorgaben mit der gegebenen Planung. Das Gutachten ist bereits in der Post und auf dem Weg zu uns.
Das heutige
Abendprogramm steht damit fest: Prüfung des Vorabzugs der Bauantragsplanung – wir wollen ja nichts übersehen – und Lesen des Schallgutachtens, das wir hoffentlich heute im Briefkasten finden werden.