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Freitag, 30. Juni 2017

Planungsdurchsprache beim Genehmigungsplaner

An diesem verregneten Freitag hatten wir unseren Termin beim Genehmigungsplaner von I.f.T. Hauske in Bernau. Auch dieses Gespräch hat die Baufrau allein bestritten, was allerdings nicht weiter schlimm war. Es wurden nicht nur die Position und Höhe des Hauses besprochen (was in unserem Fall nicht ganz trivial ist, da unser Grundstück „krumm und schief“ ist, also einige Höhenunterschiede aufweist), sondern auch Einfahrt, Carport, Müllstellplatz etc.

Gesprächsnotizen Genehmigungsplanung - alles klar? :-)

Außerdem diskutierten wir noch einige Besonderheiten, wie zum Beispiel das vom Bauamt geforderte Schallgutachten: der Genehmigungsplaner merkte an, wie ungewöhnlich es ist, dass dieses bereits mit(!) dem Bauantrag einzureichen ist; normalerweise würden die Bauämter mit Baugenehmigung einfach die Auflage stellen, dass ein Schallgutachten erstellt werden muss.

Wir sind nun so verblieben, dass der Genehmigungsplaner die Pläne in der nächsten Woche fertigstellt und die Baufrau diese noch einmal beim Bauamt vorlegt, um zwei letzte Dinge (Carport und Müllstellplatz) abzusprechen, bevor wir diese endgültig freigeben. Anschließend muss unsere Vermesserin das Haus in den Lageplan einzeichnen. Wenn dann auch noch das Schallgutachten vorliegt, können wir den Bauantrag unterschrieben und einreichen.

Zu einer ungefähren Prognose, wie lange es wohl noch dauern wird, bis der Bauantrag unterschrieben werden kann, wollte sich unser Genehmigungsplaner nicht hinreißen lassen… Wir hoffen das Beste!

Montag, 26. Juni 2017

Grundstücksteilung: Die Unendliche Geschichte

Bereits im November 2016 hatten wir unsere Vermesserin mit der Grundstücksteilung beauftragt. Ein erster Termin für die Teilungsvermessung im Februar 2017 musste abgesagt werden. Im April 2017 konnte die Teilungsvermessung dann abgeschlossen werden. Anschließend erklärte uns unsere Vermesserin, dass sie nun die Unterlagen fertigstellt und beim Katasteramt einreicht.

Am 26. Mai informierte sie uns per Email: „Die Vermessungsschriften sind derzeit nochmals auf meinem Tisch, gehen aber nächste Woche wieder raus.“ Wir sind also davon ausgegangen, dass die Unterlagen längst beim Katasteramt liegen – tja, falsch gedacht!

Während wir uns eine Woche Auszeit an der Ostsee gönnten, erhielten wir einen Anruf von der anderen Baufamilie, die sich beim Katasteramt nach dem Bearbeitungsstand erkundigen wollte. So stellte sich zufällig heraus, dass die Unterlagen noch gar nicht beim Katasteramt vorliegen. Auf anschließende Nachfrage bei unserer Vermesserin (am 19. Juni) und die Aufforderung uns klar aufzuzeigen, welche Arbeitsschritte noch fehlen (und wie der Zeitplan dafür ist) und wann die Unterlagen an das Katasteramt übersendet werden, wurden wir leider vertröstet: „Ich gebe Ihnen spätestens morgen Bescheid“ – das ist nun eine Woche her und wir haben noch nichts von ihr gehört.

Heute folgte also eine erneute Nachfrage. Wir sind sehr überrascht über dieses Verhalten und nun gespannt, ob/wann wir eine detaillierte Rückmeldung erhalten.

Auszeit an der Ostsee

Baufamilie gemeinsam am Strand 

Update (28. Juni 2017): 

Nun haben wir doch endlich Nachricht von unserer Vermesserin erhalten.

Zunächst die weniger erfreuliche Info: Die offizielle Bearbeitungsdauer durch das Vermessungsamt liegt wohl offiziell bei 3 Monaten (also bis Ende September 2017), aufgrund fehlender Kapazitäten, Urlaub, Krankheit und einer Systemumstellung.

Aber: Unsere Vermesserin hat wohl am Montag einen Termin bei unserem Bearbeiter und wird die Dringlichkeit unserer Sache persönlich vortragen. Da sie das Vermessungsamt offenbar nur sehr selten mit solchen Anfragen behelligt, ist sie guter Dinge, dass unsere Grundstücksteilung vorgezogen wird.

Im Anschluss an den Termin, so versprach unsere Vermesserin, würde sie uns unverzüglich Bescheid geben. Wir werden sehen…

Update (14. Juli 2017): 

Unter „unverzüglich“ verstehen wir zwar etwas anderes, aber wir wollen mal anerkennen, dass wir heute (2 Wochen später) ein kleines Update von unserer Vermesserin erhalten haben: Unsere Akte hat nun einen Dringlichkeitsvermerk; trotzdem konnte die Bearbeiterin beim Amt nicht sagen, wann diese bearbeitet wird.

Außerdem: Ab 5. August wird unsere Vermesserin im Sommerurlaub sein. Ob sie es wohl schaffen wird, unser Haus in den Lageplan einzutragen (sobald die Genehmigungsplanung final ist), damit wir endlich den Bauantrag einreichen können? Bei dem Tempo, das die Dame in den letzten Monaten an den Tag gelegt hat, sind wir eher pessimistisch…

Update (17. Juli 2017): 

Wir haben Post vom Vermessungsamt bekommen mit der Information zu den geplanten Hausnummern: Wir erhalten den Buchstabenzusatz „A“; unsere Hausnummer wird also die 19A sein. Wieso, weshalb, warum ist in der Berliner „Verordnung über die Grundstücksnummerierung (Nummerierungsverordnung - NrVO)“ beschrieben – total verrückt, für was es alles eine separate Verordnung gibt...

Zumindest wird offenbar tatsächlich an unsere Akte gearbeitet, das ist doch schon mal was!



Samstag, 10. Juni 2017

Schatz, ich glaube wir haben einen Dschungel gekauft

Heute waren wir mal wieder auf unserem Grundstück, auf dem natürlich mittlerweile der Frühling ausgebrochen ist:

Idylle im Juni 2017

Zum Vergleich nochmal der Zustand im Februar nachdem die Bäume gefällt wurden:

Tristesse im Februar 2017

Mittlerweile sieht unser Grundstück eher nach Dschungel aus als nach zukünftiger Baustelle. Aber Bausohn und Bautochter finden ihren Abenteuerspielplatz toll – also belassen wir den Zustand vorerst so wie er ist :-)

Sonnenschein im Juli 2017

Regen im Dezember 2016

Mittwoch, 7. Juni 2017

Baubegleitende Qualitätskontrolle beauftragt

Unser Bauherrenberater vom Bauherrenschutzbund begleitet uns nun schon seit geraumer Zeit: Vor ca. zwei Jahren hat er bereits die Bauleistungsbeschreibung eines potentiellen Bauträgers für uns geprüft. Im letzten Jahr haben wir uns mit ihm unser Grundstück angeschaut, um zu verstehen, was es zu beachten gilt. Außerdem hat er den Kontakt zum Bauanwalt hergestellt, der für uns den Grundstückskaufvertrag geprüft und die Teilungsvereinbarung aufgesetzt hat.

Da wir mit ihm durchweg positive Erfahrungen gemacht haben, stand natürlich außer Frage, dass wir ihn auch für die baubegleitende Qualitätskontrolle engagieren wollten. Deshalb baten wir vor einiger Zeit um ein konkretes Angebot, welches wir am Pfingstsonntag erhalten und heute dankend angenommen haben.

Na dann: Auf gute Zusammenarbeit!